Verloren gegangene Fanggeräte sind vor allem auf Situationen zurückzuführen, auf die Fischer wenig Einfluss haben: Sturm, Notsituationen, neue oder an unbekannten Stellen bestehende Netzhaker oder Verschleppung der Netze durch andere Schiffe. Eine Verbesserung der Wiederauffindbarkeit der abhanden gekommenen Fischereigeräte würde es nicht nur den Fischern selber erleichtern verloren gegangenes Gerät wieder zu bergen, sondern könnte die Suche darüber hinaus auch für andere Organisationen erleichtern. In der vorliegenden Studie wurde geprüft, ob sich existierende Techniken zur Verbesserung der Wiederauffindbarkeit von verloren gegangenen Fanggeräten bzw. Teilen des Fanggeräts in der Fischerei in der deutschen Nord- und Ostsee eigenen würden, bzw. übertragbar wären. Dabei wurden Aspekte wie Kosten, Effizienz, Handhabung und Auswirkungen auf die Fängigkeit der Fanggeräte berücksichtigt.
„Müllbezogenen Maßnahmen zu Fischereinetzen und –geräten“ sind Teil des deutschen Maßnahmenprogramms zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (UZ5-05). Die Studie hatte zum Ziel die Diskussion und Entwicklung von Maßnahmen zu dem Thema in der AG SBE zu unterstützen.
Die Studie wurde von der Firma Bioconsult SH durchgeführt und vom NLWKN beauftragt.
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Höschle 2018_Wiederauffindbarkeit von Fischereigeräten_Endbericht.pdf | 1.74 MB |