Bericht
Identifikation von Quellen und Transportwegen für Handlungsempfehlungen
Reduzierung des Eintrags von Mikroplastikpartikeln
Generelle Umweltrelevanz




Kurzbeschreibung

In diesem Bericht werden die Ergebnisse einer Studie dargestellt, die den Eintrag von Mikrofasern aus dem Waschen von Textilien ins Haushaltsabwasser systematisch untersucht hat. Die Auswahl der Textilmaterialien richtete sich nach den am häufigsten in privaten Haushalten gewaschenen Textilien. Betrachtet wurden gebrauchte und neuwertige Kleidungsstücke und Handtücher aus Baumwolle sowie Sportkleidung, Fleece-Jacken, Mützen, Schals und Decken aus den synthetischen Materialien Polyester, Polyamid und Polyacrylnitril. Die Textilien wurden in einer handelsüblichen Waschmaschine mit Frontbeladung unter den auf den Etiketten angegebenen Waschbedingungen gewaschen, d.h. mit den jeweils angegebenen Temperaturen und den damit vom Werk vorgegebenen Waschzeiten, sowie einer maximalen Schleuderzahl von 1400 U min-1.

Um Maßnahmen zur Verringerung der Meeresverschmutzung durch Müll effektiv zu gestalten, ist eine gute Kenntnis der Eintragsquellen und der Mengen erforderlich. Durch die Studie wurden Grundlagen zur Umsetzung der Maßnahme „Reduzierung der Emission und des Eintrags von Mikropartikeln“ (UZ5-09)“ als Teil des deutschen Maßnahmenprogramms der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie erarbeitet.

Die Studie wurde von der Universität Osnabrück durchgeführt und vom NLWKN beauftragt.





Beteiligte Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches Meeresmüll




Ansprechpartner
Kirsten
Dau
kirsten.dau@web.sw