Verbundprojekt
Bioabbaubarkeit von Kunststoffen
Ostsee




Kurzbeschreibung

Dem Rückgang von Seegraswiesen wird mit Wiederansiedlungsversuchen entgegengewirkt. Diese zeigen jedoch oft nur kurzfristige Erfolge, so dass keine langzeitige Wiederansiedlung von Seegras stattfindet. Um für das neue junge Seegras bessere Anwuchsbedingungen zu schaffen, sollen im Rahmen dieses Projektes künstliche Strukturen entwickelt werden, die, wenn neues Seegras für einen längeren Zeitraum bestehen konnte, rückstandslos wieder abbauen. Die Auswahl und Entwicklung geeigneter Materialien für den Einsatz als künstliches Seegras (ASG) orientiert sich an den ökologischen und hydrodynamischen Kenngrößen natürlicher Seegraswiesen und ist der Schwerpunkt des IfBBs in diesem Verbundprojekt. Zur Überprüfung der generellen Abbaubarkeit der Materialien unter marinen Bedingungen und des Abbauverhaltens (Dauer/Zeitspanne und mechanisch- chemische Vorgänge) unter verschiedenen Umgebungsbedingungen werden Abbaubarkeits-experimente durchgeführt, die sich an bereits bestehenden Normen orientieren. Dabei wird auch die Entstehung von Zwischenprodukten untersucht, um mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt zu ermitteln und Effekte nicht-heimischer natürlicher Materialien auf lokale Ökosysteme bewerten zu können. Erkenntnisse zur Abbaubarkeit von Biokunststoffen und zur Entstehung von möglichen Zwischenprodukten helfen, um Biokunststoffe als Sekundärlösung in speziellen Fällen besser beurteilen zu können.





Ergebnisse

Liegen noch nicht vor.





Beteiligte Mitgliedsorganisationen des Runden Tisches Meeresmüll




Ansprechpartner
Carmen
Arndt