Meeresmüll inklusive Mikroplastik ist eines der drängendsten Umweltprobleme für die Meere, davon sind auch die heimische Nord- und Ostsee betroffen. Dieses Themenpapier beruht auf den Ergebnissen einer dreiteiligen Workshopreihe, die vom Umweltbundesamt und Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit den Mitgliedern der Unterarbeitsgruppe Mikroplastik unter dem Dach des Runden Tisches Meeresmüll und Beteiligung von über 80 externen Experten durchgeführt wurden.
Der Bericht erläutert zunächst die politischen Hintergründe und definiert wichtige Begriffe. Anschließend wird der Wissensstand zu den Quellen, freigesetzten Mengen, Transferpfaden und dem Verbleib, den Umweltkonzentrationen in Nord- und Ostsee sowie den bekannten und erwartbaren Auswirkungen auf marine Lebewesen und Habitate zusammengestellt. Im Hauptkapitel der Studie werden die wichtigsten Quellen für Mikroplastik und geeignete Handlungsoptionen einzeln thematisiert. Dabei wird bewusst zugesetztes Mikroplastik und solches, das erst während der Nutzung insbesondere durch Abrieb entsteht, unterschieden.
Als wichtigstes Element werden im letzten Teil des Berichts 28 Maßnahmenvorschläge kategorisiert und kurz beschrieben, die im Rahmen der Workshops in ihrer Relevant für den Meeresschutz priorisiert wurden und im weiteren Prozess der Umsetzung der EU Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie berücksichtigt werden.
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Themenpapier: Mikroplastikeinträge in die marine Umwelt | 1.58 MB |